Kleine Ausreißer - die Ferkel erkunden die Welt

Wisst ihr welche Zeit des Jahres mir am besten gefällt? Die Frühlings- und Sommerzeit. Nicht nur weil es dann endlich wieder leckeres Gras und frische Kräuter gibt, die Sonne einem wieder das Fell wärmt und wir nicht mehr den dicken Pelz tragen müssen, sondern auch weil es dann immer wieder richtig viel Nachwuchs auf dem Hof gibt. So natürlich auch in diesem Jahr.

Normalerweise bleiben außer die Küken und Gössel, die kleinen immer bei ihrer Mama und dürfen nicht zu den anderen „Frischlingen“ zum Spielen. Doch irgendwie hat Papa vergessen den neuen Ferkeln das zu sagen. Eines Morgens, wo ich mit meinen anderen muhenden Freunden gemütlich beim Frühstück über eine schöne frische Kräuterwiese stand, die vom Morgentau noch leicht feucht war, sah ich etwas kleines rot-braunes übern Hof flitzen. Komisch war daran, das der „Lange“ unsere Futterlieferant noch gar nicht da war und die Hühner raus gelassen hat.

Hmmmmm…. Vielleicht habe ich mir das nur eingebildet. Doch halt, da war schon wieder was. Sind hier etwa Füchse auf dem Hof? Das muss ich dann gleich Papa erzählen und ich fing laut an zu muhen. Das hörten natürlich auch alle meine Freunde und eilten herbei. Aufgeregt fragten sie mich was denn los sei, schließlich wollten wir in Ruhe frühstücken. Ich sagte ihnen das ich jetzt schon zum zweiten Mal etwas rotbraunes übern Hof hab huschen gesehen und Angst hätte das es ein Fuchs ist. In dem Moment huschte erneut etwas übern Hof, doch dieses Mal ging es nicht in Richtung der Hühnerställe, sondern kam auf uns zu. Da das Gras noch ziemlich hoch war auf unserer Wiese, wir hatten gerade eine neue bekommen, mit vielen Leckereien. Erst waren wir alle etwas erschrocken, doch dann …. Schauten wir uns alle etwas belustigt an.

Es war kein Fuchs der auf uns zugelaufen kam, sondern eins von den neuen Ferkeln von Pumba. Das haben wir in all den Jahren noch nicht erlebt. Normalerweise wohnt Pumba mit ihren Ferkeln immer etwas weiter oben auf dem Hof, wo es keine Möglichkeit zum ausbrechen gab. Nun wohnen alle im neuen Schweineareal, der mit einem großmaschigen Eisenzaun eingezäunt ist. Doch die Maschen sind so groß, das die kleinen Ferkel ohne Probleme durch passen und so auf dem ganzen Hof auf Entdeckungsreise gehen können.

Hoffentlich werden unsere Kälber nicht neidisch und versuchen auch auszubüxe.

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© Bernd Steußloff

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